Turnierberichte

Turnierbericht (Europameisterschaft) 

Anreise

Um 08:30 Uhr in der Frühe machten sich meine Oma und ich (Lara) mit der Bahn auf den Weg nach Prag in Tschechien zur Europameisterschaft. Zum Glück verlief die siebenstündige Fahrt ohne Verspätungen. Wir sind gut im EA Hotel Sonata angekommen. Die Zimmer waren sehr gemütlich, und man hatte einen schönen Ausblick auf Prag. Wir hatten sogar eine erfrischende Klimaanlage und einen kleinen Kühlschrank im Zimmer. Woran ich mich erst gewöhnen musste, war die Polizei, die gefühlt alle zwei Minuten mit lauter Sirene vorbeifuhr.

1. Tag

Wie in den darauffolgenden Tagen standen wir erst um 7:30 Uhr auf und machten uns für das Frühstück fertig. Nach dem Frühstück hatte ich leider noch keine Vorbereitung, weil die Paarungen noch nicht draußen waren. Deshalb machten wir vormittags eine aufregende Stadtrundfahrt mit einem kleinen roten Bus. Wir sahen viele alte, aber wirklich schöne Gebäude und rote Straßenbahnen, die regelmäßig hin und her fuhren. Die Sehenswürdigkeiten wurden in verschiedenen Sprachen über Kopfhörer erklärt. Das fand ich schön, denn man hat so das meiste aus Prag gesehen. Die erste Partie habe ich dann leider verloren, weil ich im Mittelspiel in einer sehr unübersichtlichen Stellung eine Leichtfigur eingestellt habe. Fast hätte ich sogar eine Leichtfigur zurückgewonnen, doch sie hatte eine Mattfalle, die ich erst verhindern musste. Insgesamt hat die Partie ungefähr ganze 4 Stunden gedauert, was nicht schlecht ist, wenn man bedenkt, dass ich eine Leichtfigur weniger hatte.

2. Tag

Nachdem wir gefrühstückt hatten, hatte ich erst um 9:30 Uhr Vorbereitung und Spielanalyse. Danach sind wir in eine Straßenbahn gestiegen und zur Karlsbrücke gefahren. Die Karlsbrücke war sehr groß und hatte schöne Statuen. Außerdem hatte man von der Karlsbrücke einen schönen Ausblick auf die Moldau mit ihren großen und kleinen Schiffen. Es gab viele begabte Künstler, die auf der Brücke schöne Bilder malten, und Musiker, die angenehme Musik spielten. Nach unserem kleinen Ausflug mussten wir schnell wieder ins Hotel, weil wir natürlich noch Mittag essen mussten. Als wir dann mit einem Shuttle-Bus zum Top Hotel Praha fuhren, war ich überhaupt nicht aufgeregt, weil ich schon alles kannte. Die zweite Partie habe ich dann leider auch knapp verloren, weil meine Gegnerin im Endspiel einen Bauern gewann, den ich nicht mehr halten konnte. Immerhin ging auch diese Partie ungefähr 4 Stunden lang.

3. Tag

Auch an diesem Tag machte ich erst um 9:30 Uhr meine Vorbereitung und natürlich meine Analyse. Danach haben meine Oma und ich beschlossen, eine kleine Bootstour zu machen, die ca. eine Dreiviertelstunde dauerte. Also gingen wir langsam zur Moldau, wo die ganzen Schiffe lagen, und kauften uns ein Ticket für die Fahrt. Auch auf dem Schiff wurden die Sehenswürdigkeiten erklärt, dieses Mal aber über Lautsprecher statt über Kopfhörer. Als wir dann am Nachmittag mit dem Shuttle-Bus wieder zum Spielort gebracht wurden, war ich mir sicher, dass ich dieses Mal eine etwas leichtere Gegnerin bekommen würde. Das Spiel war jetzt nicht gerade leicht, doch am Ende hatte ich so viele Mattdrohungen, dass sie es nicht mehr verhindern konnte, ohne sehr viel Material abzugeben. Einen Zug vor dem Matt gab sie dann schließlich auf. Am Ende ging diese Partie aber trotzdem ganze 3 Stunden, denn sie hat sich nicht schlecht verteidigt und sehr lange nachgedacht, obwohl sie immer nur noch 30 Sekunden auf der Uhr hatte.

4. Tag

Ab diesem Tag hatte ich endlich mal früher, um 8:30 Uhr, Vorbereitung und Spielanalyse. Das hatten wir so geregelt, damit wir mehr Zeit für unsere Ausflüge hatten. Nachdem ich beides gemacht hatte, gingen meine Oma und ich ins Nationalmuseum von Prag. Das Gebäude war riesig, und es gab dort viele Ausstellungsstücke, die man bestaunen konnte. Wir fühlten uns wie in einem Palast und haben natürlich auch viele Fotos von z. B. ausgestopften Tieren geschossen. So verging der Vormittag wirklich ziemlich schnell, sodass wir nach dem Mittagessen nur noch schnell in den Shuttle-Bus stiegen. Meine Gegnerin war sehr stark und hat alle meine Drohungen abgewehrt. Natürlich stellte sie auch viele Drohungen, doch auch ich konnte die meisten verhindern. Eigentlich hätte meine Gegnerin sogar einen Bauern gewinnen können, doch sie hat es zum Glück nicht gesehen. Deshalb einigten wir uns am Ende auf ein verdientes Remis.

5. Tag

Nachdem mein Trainer und ich die Vorbereitung und Analyse gemacht hatten, sind meine Oma und ich gemütlich die Moldau entlang geschlendert und haben besprochen, was wir am nächsten Tag machen, denn der nächste Tag war der spielfreie Tag. Wir haben uns dann auf den Prager Zoo geeinigt und informierten uns über die Tickets, denn wir wollten mit einer großen Fähre, die extra zum Zoo hin und zurück fährt, fahren. Als wir am Nachmittag im Top Hotel Praha ankamen, suchten wir vor der Partie schnell noch ein paar Geschenke für meine Familie aus. Meine Gegnerin war sehr nett, denn sie schenkte mir vor der Partie einen Magneten aus Estland. In der Partie haben wir dann alles abgetauscht, sodass wir beide gleich viel Material hatten. Als mir meine Gegnerin dann Remis anbot, überlegte ich gründlich, bevor ich es annahm. Ich hatte zwar das Läuferpaar, musste aber später einsehen, dass es ein Remis war.

6. Tag:

An diesem Tag standen meine Oma und ich um 7:00 Uhr auf, weil wir um 9:00 Uhr mit der Fähre zum Zoo fahren wollten. Deshalb frühstückten wir schnell und schlenderten langsam in Richtung Moldau. Dort kauften wir die Tickets für die große Fähre und stellten uns in eine sehr lange Schlange. Es wollten so viele Leute mit der Fähre zum Zoo, dass es richtig voll wurde. Am Zoo angekommen, mussten wir erst mal die Karte studieren, denn der Zoo war wirklich groß. Wir sahen viele Tiere und Menschen, die mit ihren Kindern unterwegs waren. Es gab sogar eine kleine Gondel, die immer hoch- und runterfuhr. Von der Gondel hatten wir einen tollen Überblick über den Prager Zoo. Insgesamt waren wir ungefähr 7 Stunden im Zoo und haben uns die Tiere angeschaut. Zurück fuhren wir dann auch mit der Fähre, die zum Glück viel leerer war als auf der Hinfahrt.

7. Tag

Am 7. Tag sind wir wieder ganz normal um 7:30 Uhr aufgestanden und haben erst einmal gefrühstückt. Danach hatte ich Vorbereitung und die Spielanalyse vom 5. Tag. Anschließend gingen meine Oma und ich ins Museum der Illusionen. Dort waren Bilder an die Wände und den Boden gemalt, sodass sie, wenn man sich richtig hinstellte, echt aussahen. Wir haben viele lustige Bilder geschossen und mussten viel lachen. Auch dieser Vormittag verging wie im Flug. Meine Gegnerin an diesem Tag war wirklich nicht schlecht, doch dann stellte sie eine Qualität ein, sodass ich am Ende mit Leichtigkeit gewann.

8. Tag

Nach der Vorbereitung und der Analyse haben wir an diesem Tag leider nichts unternommen. Wir blieben im Hotelzimmer und ruhten uns von den bisherigen Tagen aus. Am Nachmittag stiegen wir ganz normal in den Shuttle-Bus ein. Meine Gegnerin spielte genau das, was ich in der Vorbereitung geübt hatte, weshalb ich die Eröffnung nur so durchgeblitzt habe. Doch dann stellte ich leider einen ganzen Turm ein, obwohl mir ein Remis sicher gewesen wäre. Dadurch habe ich dann klar verloren.

9. Tag

Nachdem ich am 9. Tag meine Vorbereitung und Analyse gemacht hatte, fuhren meine Oma und ich mit der Straßenbahn zur Prager Burg. Überall um die Burg waren Soldaten und Polizisten. Im Inneren kauften wir uns zwei Tickets für die Kathedrale und stellten uns in die kleine Schlange. Die Kathedrale war riesig und geschmückt mit Verzierungen. Nachdem wir sie verlassen hatten, bestaunten wir das Gelände von außen. Leider verging der Vormittag schnell, sodass wir mit der Straßenbahn zurückfahren mussten. In der Partie stand meine Gegnerin in der Eröffnung ziemlich schlecht, doch unter Zeitdruck stellte ich einen Springer ein. Ihr Turm konnte allerdings nicht mitspielen, weil der König den Weg versperrte. Am Ende bot sie mir in einer Gewinnstellung Remis an, da sie ein Matt von mir sah, das nicht existierte. Ich nahm das Remisangebot natürlich an. Spätabends gingen meine Oma und ich noch Tretboot fahren und genossen Prag in der Dunkelheit.

10. Tag

Am 10. Tag konnte ich leider nur die Vorbereitung und Spielanalyse machen, da die letzte Runde schon um 13:00 Uhr begann. In dieser Runde stellte ich einen Springer ein, weil ich unkonzentriert war, doch dann fand ich eine Möglichkeit, den König meiner Gegnerin so passiv zu stellen, dass ihr Turm in der Ecke gefangen war. Im Endspiel hatte ich dann eine Taktik in vier Zügen, wodurch sie am Ende einen ganzen Turm opfern musste, um nicht Matt zu gehen. Mit einer Qualität und ein paar Bauern mehr war es dann leicht, gegen sie zu gewinnen (zumal sie dann auch noch ihren Springer einstellte). Da wir den letzten Abend in Prag noch genießen wollten, fuhren meine Oma und ich wieder mit der Straßenbahn zur Karlsbrücke. Dort genossen wir die nächtliche Stimmung und aßen einen leckeren „Chimney“.

Abreise

Am Abreisetag standen wir um 6:45 Uhr auf und aßen um 7:00 Uhr Frühstück. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zum Hauptbahnhof von Prag. Abgesehen davon, dass mir im Zug ziemlich langweilig war, verlief die Abreise wie geplant. Am Ende habe ich insgesamt viereinhalb Punkte geholt. Damit war ich sehr zufrieden und konnte mich auf zu Hause freuen.

Turnierbericht (RKST) 

Konstantin hatte das Vergnügen, am 17. und 18. Februar 2024 beim regionalen Kinderschachturnier (RKST) teilzunehmen. Die Plätze sind streng limitiert, und ein Scout vom Jugendschachbund schaut sich die Kinder dort an und darf DJEM-Freiplätze vorschlagen. Ebenfalls erhalten die Gewinnerin und der Gewinner des Turniers einen Startplatz bei der DJEM. Aus diesem Grund ist das Turnier sehr beliebt bei leistungsstarken Kindern, welche sich nicht über den regulären Weg qualifizieren können. Ein Blick auf das Teilnehmerfeld offenbart, dass viele Eltern und Kinder aus unterschiedlichen Bundesländern angereist sind, um teilzunehmen, wobei das Feld verhältnismäßig starke Spieler umfasst, darunter allein fünf Kinder mit einer DWZ über 1000. 

Am Samstag wurden drei Runden gespielt und am Sonntag die verbleibenden zwei. Obwohl es keine Notationspflicht für Kinder unterhalb der zweiten Klasse gibt, hat Konsti auch als jüngster Teilnehmer fleißig mitgeschrieben. Es gab sogar einige Schulkinder, welche die Notation verweigerten. 

Mit Spannung verfolgten die Kinder und Eltern die Losung der ersten Runde. In der ersten Runde musste Konstantin gleich in die erste Bewährungsprobe gegen Jonas Froese. Jonas ist zwar vereinslos, aber sehr stark. Bei der HJET wurde er direkt hinter Konsti Platz 12. Nach einer packenden Partie über 56 Züge in 80 Minuten konnte Konsti mit den schwarzen Figuren seine Partie gewinnen, da Jonas aufgrund von erheblichen Materialverlust aufgegeben hat. Erste Bewährungsprobe bestanden. 

Der frühe Sieg hat allerdings in der zweiten Losrunde einen Fallstrick offenbart, denn er musste direkt an Brett 1 gegen den Topfavoriten Oscar Reese ran. 30 Minuten und 18 Züge später war’s dann auch schon vorbei. Es gab noch ein Lob von Oscar, Konstantin hätte trotzdem sehr gut gespielt und stand laut ihm kurze Zeit besser. Immerhin wird die Partie Konstantin eine gute Buchholz bescheren, die sich noch auszahlen wird. 

In der dritten Runde wollte Konstantin erneut unter Beweis stellen, dass er hierher gehört. Die Losfee des Schweizer Systems hat ihn erneut mit schwarz gegen Christophe Kolesnikoff gepaart. Auf der HJET hat er es sogar auf Platz 6 geschafft. Ein echtes Brett für Konstantin. Konstantin hatte aber einen richtig guten Tag und in 55 Zügen und 75 Minuten mit Dame und König matt gesetzt. Mit 2 aus 3 ging es somit wieder nach Hause. 

Am Sonntag haben wir wieder auf etwas Losglück gehofft, denn Konstantin war von allen Kindern mit 2 Punkten durch die höchste Buchholz ganz oben gelistet. Wir haben gehofft, dass er den 5 Favoriten aus dem Weg gehen kann. Aber die Losfee sagte nööö und loste Konsti gegen Wilhelm Schimming, ein Wunderkind aus Hessen. Wilhelm spielte schon im Alter von sechs Jahren Blindenschach gegen GM Huschenbeth. Nach 43 Zügen und etwas über einer Stunde musste Konsti sich geschlagen geben, aber er hat gut gekämpft. 

Konstantin war mit 2 aus 4 und der höchsten Buchholz aller Teilnehmer nun an Platz 10 von 28 gelistet. Ein machbarer Gegner in dem insgesamt leistungsstarken Teilnehmerfeld musste her. Und er kam und Konsti siegte. Und das mit dem Gefühl, dass er schnell nach Hause wollte. Die Partie war gegen Henri Wischer, bei der HJET Platz 52. Henri wollte Konsti noch vor der Partie überreden, dass sie nach 4 Zügen Remis besiegeln, und Henri bot es auch wie angekündigt an. Aber Konstantin hat sich zum Glück nicht darauf eingelassen. Keine 3 Minuten später war es dann aber auch schon soweit und nach insgesamt 8 Zügen war Henri matt. Die Partie war kaum aus der Eröffnung und Konsti sah eine schöne Dame-Springer-Kombination. 

Mit 3 aus 5 und einer sehr hohen Buchholz hat es Konstantin damit auf Platz 7 geschafft, ziemlich gut für ein knapp 6 Jahre altes Kind und der Konkurrenz. Die HJEM im April kann kommen.

David bei der Schach-EM

Meine Reise zur Schach-EM im Blitz- und Rapid-Schach in Kroatien begann mit einem Flug einen Tag vor dem Turnierstart über München nach Zagreb. Als ich in Zagreb ankam, regnete es leider stark, weshalb ich mir die Stadt nur kurz anschaute und mich dann bei der Spielstätte registrierte.

Aber nun zum Turnier, das am nächsten Tag mit den ersten 6 Runden im Schnellschach begann, gespielt mit einer Bedenkzeit von 15+10. Ich war rechtzeitig am Spielort und entschied mich, einen Spieler herauszufordern. Ich verlor recht deutlich mit 0,5-4,5 und fragte meinen Gegner nach seinem Rating. Es stellte sich heraus, dass ich gerade zufällig gegen GM Nikita Petrov gespielt hatte.

Die erste Runde begann gegen einen Kroaten mit einer Elo von knapp 2200. Ich kam nicht gut in die Partie und verlor schnell einen Bauern. Ich musste mich die ganze Zeit verteidigen, konnte aber schließlich den Bauern zurückgewinnen. In einem Damen-Turme-Endspiel einigten wir uns auf ein Unentschieden.

Die zweite Runde gegen einen Slowaken mit einer Elo von knapp 2350 war ausgeglichen. Nachdem viele Figuren getauscht worden waren, gewann ich einen Bauern, musste ihn aber später wieder zurückgeben. Am Ende bot ich in einem Turmendspiel mit jeweils 5 Bauern auf jeder Seite Remis an, was mein Gegner nach kurzem Überlegen annahm. Somit war es ein gelungener Start ins Turnier.

In Runde 3 und 4 war es jeweils lange Zeit ausgeglichen, bis ich nach und nach meine Bauern einstellte. Beide Runden gingen verloren.

Die 5. Runde spielte ich gegen einen Kroaten mit 2000 Elo, den ich aufgrund eines großen Fehlers von ihm gewann. Nach dem Spiel erklärte er mir auf Deutsch, was ich in der Eröffnung falsch gemacht hatte. Es stellte sich heraus, dass er früher 10 Jahre in Deutschland gelebt hatte.

Vor der letzten Runde des ersten Tages stand ich somit bei 2/5. Die letzte Partie spielte ich gegen einen Deutschen mit 1880 Elo. Man merkte stark, dass es die letzte Partie des Tages war, und wir stellten die Partie beide mehrmals ein, somit endete sie leistungsgerecht unentschieden.

Also mit 2,5 aus 6 ein erfolgreicher Tag. Am zweiten Rapid-Tag begann es mit einem Duell gegen einen Kroaten mit 1920. Ich kam leider nicht gut aus der Eröffnung, gewann aber mit einem Doppelangriff seinen Läufer und damit die Partie, die relativ lange dauerte. Deswegen machte ich in der nächsten Partie ein schnelles Remis gegen einen Spieler mit einer Elo von 2040.

In der 9. Runde ging es gegen einen Spieler mit einer Elo von 2070. Ich kam gut aus der Eröffnung heraus, tauschten die meisten Figuren, und in einem Turmendspiel mit einem Bauern mehr bot ich Remis an, da ich keinen klaren Gewinnweg sah. Mein Gegner lehnte überraschend ab. Ca. 10 Züge später stellte er sich ungeschickt an, ich konnte den Turmtausch forcieren und gewann ein Bauernendspiel mit einem Bauern mehr. Er spielte noch lange weiter, gab aber auf, als ich mir meine zweite Dame holen konnte. Somit stand ich bei 5 aus 9.

In der vorletzten Runde bekam ich einen starken Gegner mit einer Elo von 2160. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Dann konnte ich einen Bauern gewinnen, stand leicht besser, aber am Ende stellte ich meinen Springer leider ein und verlor.

Die letzte Runde gegen einen FM aus Ungarn verlor ich, da ich leider keine Energie mehr hatte. Somit endete ich mit 5 aus 11, was gut war, vor allem weil ich nur gegen Gegner mit mindestens 300 Elo mehr gespielt habe. Insgesamt verbesserte ich mich um knapp 100 Plätze gegenüber meiner Setznummer und gewann mit einer Performance von 2023 168 Schnellschach-Elo.

Das Turnier gewann am Ende GM Alexey Sarana vor GM Haik Martirosyan und GM Bogdan-Daniel Deac. Nun noch kurz zur Blitz-EM: Die ersten 5 Runden liefen mit 2,5 aus 5 sehr gut gegen einen Durchschnitt von 2100. Danach ließ meine Leistung nach, und ich konnte am Ende 4,5 aus 13 holen.

Ich konnte meinen Startrang um 20 Plätze verbessern und gewann 109 Blitz-Elo dazu. Beim Blitzen gewann das Turnier David Navara mit 11,5 aus 13 vor Vasyl Ivanchuk mit 11 aus 13 und Denis Kadric mit 10,5 aus 13.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Turnier großen Spaß gemacht hat, vor allem auch, dass man nach seiner Partie bei sehr starken GMs zuschauen konnte und manchmal direkt neben ihnen stand.

Von David Schacht

Wilstermarsch DWZ-Cup Turnier

An einem Tag, der so früh begann, dass selbst die Sonne sich noch einmal umdrehte, machte sich ein mutiges Trio aus der Schachwelt – Lara, Jonathan und Konstantin – auf den Weg nach Itzehoe. Ihr Ziel: das legendäre Wilstermarsch DWZ-Turnier. 

Kaum hatten wir die heiligen Hallen betreten, wurde klar: Hier tickten die Uhren anders, nämlich präzise wie die eines Schachuhrenherstellers. Die Organisation war so makellos, dass man meinen könnte, die Veranstalter hätten das Ganze mit dem akribischen Blick eines Großmeisters geplant. Snacks? Check. Stifte an jedem Spieltisch? Doppelter Check. Und das Losglück? Das war so auf unserer Seite, dass wir vermuteten, Fortuna selbst müsse ein Faible fürs Schach haben. 

Jonathan, unser tapferer Kämpfer mit einer DWZ von 1115, fand sich in einer Gruppe wieder, die so herausfordernd war wie das Endspiel eines Weltmeisterschaftsmatches. In Runde eins fegte er Niclas Horn, der ihm nur um einen DWZ-Punkt voraus war, vom Brett, indem er einen Bauern in eine Dame verwandelte und mit einem mattsetzenden Lächeln den Sieg davontrug. Runde zwei war gegen Bogdan Gorbatschow, einen Gegner, den er schon von anderen Turnieren kannte. Nach einem unglücklichen Eröffnungsspiel gab Jonathan nach 20 Zügen vorzeitig auf. Doch in Runde drei kehrte er zurück, bezwang Carsten Kaven mit einem Qualitätsvorteil, den er zu einem schillernden Matt führte. Zwei von drei und ein DWZ-Plus von 50 – nicht schlecht für ein Tageswerk! 

Lara, die mit einer veralteten DWZ von 1110 gelistet war (Doppelbauer-Kiel war zu langsam mit der Auswertung, sie lag bei 1205), spielte in einer Gruppe, die auf dem Papier leichter aussah als eine Feder, sich jedoch als anspruchsvoll entpuppte. Ihre erste Partie gegen Emelian Garces war ein 56-Züge-Epos, das jedem Schachromantiker das Herz höherschlagen ließ. Marvin Kähler, mit einer DWZ von 1006, fand sich bald ohne Turm und ohne Hoffnung wieder, als Lara eine Qualität nach der anderen holte. Im großen Finale gegen Ben Hartisch bewies sie, dass manchmal ein frühes Italienisch-Opfer des Gegners, der Schlüssel zum Sieg ist, was sie gekonnt ausnutzte. Mit 3 aus 3 und einem Gruppensieg war klar: Diese junge Dame braucht keinen Pokal, um zu glänzen – aber sie bekam trotzdem einen! 

Konstantin, unser jüngster und DWZ-loser Held, wurde in eine Gruppe geworfen, die stärker war als erwartet (Gegner mit 850 und 950 DWZ warteten schon mit Mistgabeln und Fackeln auf ihn). Doch er kämpfte wie ein Löwe. Trotz eines Materialverlusts durch eine Gabelattacke hielt er 24 Züge gegen Deyyan Dag aus. In seiner zweiten Partie ließ er Jonas Hasekamp mit einem Schäfermatt, das so schnell kam, dass man es leicht hätte verpassen können, im Staub zurück. Trotz einer knappen Niederlage nach 44(!) Zügen gegen Lea-Maileen Christiansen in Runde drei, die eigentlich unterbewertet war, konnte er stolz sein: Er war nicht Letzter und hatte seinen ersten Langzeitpartiesieg errungen. 

Als um 16:45 Uhr die letzte Partie endete, hatten unsere drei Schachkrieger ihre Schlachten geschlagen. Konstantin triumphierte über die Widrigkeiten, Jonathan bewies, dass seine DWZ-Steigerungen kein Produkt des Zufalls waren, und Lara, nun, sie fügte der Familienvitrine einfach einen weiteren Pokal hinzu. Was für ein Tag! Was für ein Spiel! Was für ein Turnier!

Turnier in Kiel (U12- und DWZ-Pokal)

Sensation in Kiel! Unsere Schachknirpse setzen die Figuren in Schwung! 

Unter dem wohlwollenden Auge des Herbstes war das Datum, 14. Oktober 2023, nicht bloß irgendein Tag. Vielmehr sollte er in die Annalen unseres Schachvereins eingehen. An diesem denkwürdigen Samstag zogen drei unserer jungen, schachbegeisterten Recken - Lara, Jonathan und Konstantin - gen Norden, um das Spielfeld in Kiel unsicher zu machen. Mit zwei treuen Mentoren (Rene, David) im Gepäck und vorfreudigen Herzen machte sich das Trio auf, um im U12- bzw. DWZ-Pokal einen unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen. 

Beginnen wir bei Jonathan, der mutig im DWZ-Pokal antrat. Mit kühler Stirn und berechnendem Blick stürzte er sich ins Geschehen. Als das Schachbrett zu seinem persönlichen Kampfplatz wurde, fegte er durch die Vierergruppe mit der Präzision eines Uhrwerks. Egal ob Frank Knudsen mit seiner trickreichen DWZ von 989 oder Rishi Prasanth, der fast ebenbürtige Herausforderer mit einer DWZ von 993 - keiner konnte unserem Jonathan das Wasser reichen. Und selbst gegen Magnus Ketterer, den unbeschriebenen Blatt des Turniers, behielt er seine blütenweiße Weste, besiegelte den Gruppensieg und wurde mit einem glänzenden Pokal belohnt. Schachmatt mit Bravour, lieber Jonathan! 

Doch wer glaubt, damit seien die glorreichen Geschichten unseres Ausfluges bereits erzählt, hat sich geschnitten! Hier kommt Lara, unsere U12-Schachzauberin. Mit einer Mischung aus Können und der charmanten Überzeugung von Rene, wurde der Weg für eine triumphale Serie gepflastert. Selbst Daniel Scharmacher und Mikka Bernard, ob mit oder ohne DWZ, mussten neidvoll Laras Talent anerkennen. Und dann kam Conan Sasse - aber nicht einmal seine spannenden Spielzüge konnten Lara aus der Ruhe bringen. Auch der letzte Gegner, Isa Mohideen Farouk, fand trotz einer vorzeigbaren DWZ von 1278 kein Mittel gegen unsere Meisterin. Lara, mit dir haben wir eine wahre Schachkönigin in unseren Reihen! 

Nun zu Konstantin, dem aufstrebenden Stern am U8-Himmel. Es war sein erstes Turnier mit Langzeitpartien und Notationspflicht, welches er bestreiten musste. Obwohl die Begegnungen mit Illia Gavrylchenko, Arnav Tripathi und anderen für unseren tapferen Kämpfer nicht von Siegen gekrönt waren, strahlte er eine Hingabe und Leidenschaft aus, die weit über das bloße Spiel hinausging. Konstantin, du hast bewiesen, dass die wahre Größe im Aufstehen liegt, wenn man gefallen ist. Das nächste Turnier wartet bereits, und wir sind uns sicher: Deine Zeit wird kommen! 

Die Spiele waren gegen 17:45 Uhr beendet, und während Konstantin keinen materiellen Gewinn mit nach Hause nahm, räumten Lara und Jonathan ordentlich ab. Mit makellosen Bilanzen eroberten sie die Pokale und gewannen zusätzlich jeweils ungefähr +100 DWZ-Punkte. Mit stolz geschwellter Brust kehren wir also zurück in die Heimat, im Gepäck nicht nur Pokale und DWZ-Punkte, sondern eine Fülle an Erfahrungen, Geschichten und noch mehr Leidenschaft für das königliche Spiel.

37. HSK Kids-Cup 

Am Samstag, den 23.09.2023, sind Jonathan und Konstantin zu einem Schachturnier aufgebrochen, welches ganz in der Nähe stattfand, dem HSK 1830. Während Konstantin in der Gruppe B bis maximal Schulklasse 2 vertreten war, musste Jonathan in Gruppe A bis Schulklasse 4 ran, wo tendenziell stärkere Gegner warteten, darunter auch 6 Gegner mit einer DWZ zwischen 774 und 934. Konstantin war wieder einer der jüngsten Teilnehmer, aber es gab dieses Mal ein paar mehr aus Jahrgang 2017 und sogar ein Mädchen aus 2018. 73 Kinder spielten insgesamt mit. Davon leider nur 13 Mädchen, was ca. 18% entspricht. Immerhin mehr als letzte Woche in Blankenese. 

In Runde 1 musste Konstantin mit Schwarz ran. Er bewegte sich am Rande einer Niederlage, aber der Gegner machte einen leichtfertigen Fehler, sodass beide am Ende nur noch mit ihren Königen zu einem Remis gezwungen waren. Jonathan hat seine erste Partie sicher gegen einen Viertklässler gewonnen. 

Runde 2 ist für Konstantin super gelaufen. Seiner eigenen Aussage nach hat der Gegner alles eingestellt und der Kuss des Todes brachte Konstantin den verdienten Sieg. Jonathan konnte sich erneut gegen einen Viertklässler durchsetzen, da dieser seine Dame durch eine Fesselung verloren hat. 

Da beide Jungs schon recht gute Ergebnisse erzielt haben, müssen sie auch gegen Gegner ran, die ähnlich performed haben. Mit jedem Sieg wird die Luft oben dünner. Konstantin hat trotz dünner Luft mit Dame und Turm Treppenmatt gesetzt und nun 2,5 aus 3. Jonathan war die Luft zu dünn und mangels Sauerstofflasche wurde sein Lauf gebrochen. Macht bisher 2 aus 3. Für einen der Top-Plätze benötigt er jetzt eine gute Portion Glück. 

Nach Runde 4 ist etwas mehr als die Hälfte geschafft. Die Frage ist, wie konzentriert die Jungs bis zum Ende bleiben. Es ist nicht immer nur eine Frage der Leistungsfähigkeit, sondern auch des Durchhaltevermögens. Dieses Mal war es Jonathan, dessen Partie als erstes beendet war. Er war kurz im Basislager, um sich für den weiteren Aufstieg zu rüsten, und hat auf dem Weg seinen Gegner mattgesetzt. Bei Konstantin dachte ich, dass jetzt das Ende seines Laufes erreicht sein müsste, aber er hat mich eines besseren belehrt und erneut gewonnen. Bisher Stark! 

Die letzten 3 Runden stehen an. Für Konsti ist das Ziel mit der genau halben Punktausbeute schon erreicht. Aktuell steht er auf Platz 4 von 36. Jonathans Ziel war es zumindest in die Top 3 zu kommen. Schwierig, aber nicht ausgeschlossen. Aktuell steht er dank der besten Buchholz auf Platz 3. Jonathans Partie war wieder als erstes beendet. Sein Gegner schlug alles immer direkt, weshalb Jonathan ihn mit einer Ablenkung in eine Falle lockte und damit seine Dame stibitzte. Der Rest war dann nicht mehr das Problem und so steht es nun 4 aus 5 und Platz 2 für Jonathan. Konstantin hingegen hatte da oben dicke und erfahrene Brocken und so zog er dieses Mal den Kürzeren. Platz 8 mit 3,5 aus 5 für den Moment. 

Nun ging es mit Runde 6 in die entscheidende Phase. Patzt Platz 1 bei Jonathan und er kommt noch mal ran? Wird Jonathan trotz einem möglichen Sieg durch eine schlechtere Buchholz überholt? Kann Konsti noch einen draufsetzen? Platz 1 hat nicht gepatzt und 6 aus 6. Jonathan konnte ebenfalls gewinnen und hat nun 5 aus 6. Die Spannung könnte wieder nicht größer sein, denn eventuell muss Jonathan ins direkte Duell um Platz 1 gegen Ata Lucien Dintinger mit einer starken DWZ von 894. Konstantin hat seine 6. Partie ebenfalls gewonnen. Er konnte einen Bauern umwandeln und sich eine Dame holen. Er hat nun starke 4,5 aus 6 und Platz 5. Mal sehen was in der letzten Runde geht. 

Konstantin hat wie man realistischerweise erwarten konnte keine guten Karten und daher die letzte Partie verloren. Nichtsdestotrotz sind 4,5 aus 7, Platz 9 und bester Vorschüler, für den es einen Pokal und eine Goldmedaille gab, am Ende eine tolle Leistung. Man sollte noch mal betonen, dass er sich gegen Erst- und Zweitklässler behaupten musste und das mit Abstand beste Vorschulkind war. Um Platz 1 zu erreichen, musste Jonathan all-in gehen. In einer, seiner Aussage nach, ausgeglichenen Partie hat er dem Gegner eine Falle gestellt und seine Dame war gefesselt. Dadurch konnte er sich einen deutlichen Qualitätsgewinn erarbeiten, der am Ende einen Turm auf dem Feld mehr bedeutete und den technisch sauberen Sieg für Jonathan. Damit kommt Jonathan auf 6 aus 7 und Platz 1 durch die bessere Feinwertung. Das ist nun schon der zweite Turniersieg für Jonathan innerhalb von 8 Tagen. Kann man machen!

Blankenesener Jugend-Pokal

Am 16.09.23 waren Lara, Jonathan und Konsti beim Jugendpokal-Turnier in Blankenese. Wir mussten schon recht früh los, um rechtzeitig zur Anmeldung da zu sein. Es hat aber alles wunderbar funktioniert. Die Kinder haben sich mit den Gegebenheiten vertraut gemacht und wir haben die Teilnehmerlisten begutachtet. Jonathan hat sich Chancen auf einen der oberen Plätze in der U8 ausgemalt. Bei Lara war die Konkurrenz schon deutlich stärker, aber das beste Mädchen war auf jeden Fall drin (es gab nur 2 😂). Da die U12 und 14 zusammengelegt worden sind, konnte man rein von der Punktausbeute allerdings keine Wunder erwarten.

In der ersten Runde lief es noch für alle glatt und sie gewannen souverän. Aber in Runde zwei musste Konstantin gleich an Brett 1 mit schwarz gegen den an 1 gesetzten DEM-Teilnehmer antreten (985 DWZ). Die Überraschung blieb aus, und so wurde die erste Niederlage kassiert. Jonathan konnte sich in einer spannenden Partie durchsetzen. Lara zog hingegen den Kürzeren. Besonders bitter, da sie auf Zeit verloren hat.

In Runde 3 hatte Konstantin erneut einen erfahrenen Gegner vor der Brust, der schon bei der HJEM spielte und leider verloren. Jonathan musste gegen Elena, eine alte Bekannte aus vorherigen Turnieren ran. Bisher konnte er sich immer durchsetzen, aber dieses Mal sah es nicht danach aus. Er war früh mit einem Springer hinten, konnte sich dann aber in einem klasse Endspiel eine Dame holen und das Blatt wenden. Bei Lara war es wieder die Zeit, die ihr zum Verhängnis wurde. Trödeltante!

Runde 4 beginnt wieder positiv für Konstantin, er konnte sich dieses Mal mit einem Grundreihenmatt durchsetzen. Für Jonathan ging sein Lauf weiter. Er setze sich klar und deutlich durch, hatte kaum Materialverlust. Dieses Mal lief es auch für Lara wieder besser und sie konnte ihren zweiten Sieg für sich beanspruchen.

Die Runde 5 beginnt in der U8 mit einer finalwürdigen Paarung, Jonathan gegen den an 1 gesetzten, gegen welchen Konstantin in der 2. Runde verloren hat. Konstantin hat mit Tarje Fredrich einen gleichaltrigen erwischt, welcher allerdings mit deutlich mehr Turniererfahrung aufwarten kann und dort auch respektable Ergebnisse erzielt hat. Dieser Vorteil hat sich am Ende auch bezahlt gemacht, so dass Konstantin den Kürzeren zog. Jonathan zeigte hingegen sein bestes Schach und verwies die mutmaßliche Nummer 1 in seine Schranken. Lara musste ebenfalls gegen keinen Anfänger ran, hat aber den Erwartungen standgehalten und gewonnen.

Runde 6 war ein weiteres vorgezogenes Finale zwischen Jonathan (5) und Luan Bauta (4.5). Es zeichnete sich schon im Mittelspiel ab, als Jonathan einen Springer abgeben musste. Luan outperformte Jonathan und übernahm souverän die Spitze der Rangliste. Er war etwas geknickt, da er auf einem guten Weg zum Turniersieg war. Konstantin hat so ziemlich alles eingestellt, was man einstellen kann, aber irgendwie das Kunststück fertig gebracht, Patt gesetzt zu werden. Lara musste zum gefühlt 6. Mal gegen einen aus der U14 ran, und weil das Losglück bei ihr heute sowieso nicht vorhanden war, auch noch gegen einen 1400er. Es kam wie es kommen musste und die nominelle Spielstärke entschied auch die Partie zu ihren Ungunsten.

Finale Runde, Endspurt. Konstantin hat seine letzte Partie gewonnen und 3,5 aus 7 erreicht. Am Ende wurde es Platz 17 von 36. Das ist richtig gut, wenn man bedenkt, dass er hier mit 5 Jahren der Jüngste ist und erst sein drittes Turnier gespielt hat.

Lara war erpicht auf den Preis für das erste Mädchen, und da nur 2 Mädchen in der U12 angetreten sind, und Lara schon vor der letzten Runde uneinholbar war, konnte sie sich den Pokal sichern. Dass sie Remis in der letzten Runde gespielt hat, trübte nur kurz die Stimmung. Platz 6 aus 20 unter U12 mit 3,5 aus 7 ist ein respektables Ergebnis.

Bei Jonathan (5) ist es etwas verzwickter. Platz 1 (Luan, 5.5) musste gegen Platz 3 (Elena, 5) ran. Jonathan konnte seine Partie sicher gewinnen, aber entscheidend war das, was auf Brett 1 passierte. Gewinnt Elena, so sind Elena und Jonathan punktgleich und die Feinwertung entscheidet. Spielen sie Remis, sind Luan und Jonathan punktgleich, und auch hier entscheidet die Feinwertung. Das Ergebnis bietet absolute Spannung bis zum Höhepunkt, denn Elena bezwang Luan, nahm ihm damit den fast sicheren Turniersieg und ist damit Punktgleich mit Jonathan. Am Ende hatte Jonathan 0.5 Buchholz mehr als Elena und sicherte sich als Nachfolger von Linoel von Flottwell den ersten Platz in der U8 und damit den Turniersieg, stark!

Props gehen raus an Anna, Rene, Sarah und alle Aushilfstrainer der SG.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.